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#4 (Ent)lernen der Welt

Denn Kunst, die bildet, zähmt nicht, sie weckt auf.

Eine Ausgabe, die in die Kraft der Kunstpädagogik eintaucht, ein Raum, in dem Lernen und Verlernen sich in Gesten, Stimmen und Erinnerungen verweben. Hier ist Bildung ein poetischer und politischer Akt: das Hören des Verschwiegenen, das Tanzen mit dem, was die Geschichte erstarren ließ, und das Wiederlernen, die Welt mit dem ganzen Körper zu fühlen.

 

In dieser Ausgabe:

  • Welten tanzen: Kunst, Bildung und Dekolonialität, von Raissa B. F. Aripuá

Ein Essay über Bewegung als Sprache der Befreiung, wo der Körper zu einem Ort des Widerstands und der Wiederverzauberung wird.

  • Kartographie der Erinnerung in Liedern: Verse, Melodien und Widerstände, von Priscilla Barbosa

Eine Einladung, den Wegen persönlicher, kollektiver und emotionaler Erinnerung zu folgen, durch Musik, die Erinnerungen in Zugehörigkeit verwandelt.

  • Kunstunterricht und die Möglichkeiten einer kritischen Bildung des Blicks, von Rossano Silva

Eine Reflexion über die Rolle der Kunst bei der Bildung eines sensiblen, kritischen und transformativen Blicks – jenseits der Grenzen traditioneller Bildung.

  • Interview mit Angélica Sátiro: Die Kunst, Bedeutungen freizulegen

Die Denkerin, Pädagogin, Schriftstellerin und Künstlerin spricht über Kreativität, Vorstellungskraft und die politische Kraft der Kunst als ästhetische und ethische Erfahrung.

  • Erwachsenenballett: Mehr als Bildung durch Kunst, die Erfüllung eines Traums — von Kátia Alvares Mazur & Tathy Zimmermann

Eine Geschichte von Körper und Seele über Lernen, Überwindung und die kollektive Kraft, das Unmögliche zu tanzen.

Zwischen Gesten und Worten ist diese Ausgabe eine Einladung zur Überschreitung: das Automatische zu verlernen, den Blick neu zu bilden und die Sensibilität neu zu erfinden.

Eine Ausgabe zum Lesen, Sehen und Fühlen – mit dem ganzen Körper. 

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#3 Aufstand des Wortes

Denn Literatur ist nie neutral, sie ist immer ein Akt des Ungehorsams

Eine Ausgabe, die Literatur als Akt des Widerstands feiert. Zwischen Stille, Fragmenten und kraftvollen Stimmen entfacht jeder Text einen Funken Aufstand und lädt zum Denken, Fühlen und Hinterfragen ein.

In dieser Ausgabe:

  • Die ewige Suche nach dem „Ich“ in Clarice Lispectors Geschichten

Tauchen Sie ein in Pri Fernandes’ Analyse von Lispectors Geschichten, in denen sich das „Ich“ zwischen Stille und Erinnerungssplittern formt.

  • Medea wiederbeleben

Die Philosophin Laurene Veras bietet eine kritische Lesung der Tragödie von Euripides und ihrer Neuinterpretation in Lars Von Triers Werk, mit Reflexionen über Macht, Geschlecht und Widerstand.

  • Was ist Kunst? Teil II – Wenn Kunst ihre Rahmen sprengt: Brüche, Rebellionen und sensorische Revolutionen

Historikerin und Künstlerin Tathy Zimmermann beleuchtet Avantgarde, Experimente und die Vielfalt künstlerischer Schöpfung, auf einer Reise durch das 20. und 21. Jahrhundert.

  • „Ich bin das Monster“ – Hilda Hilsts Poesie für Kinder

Autorin und Professorin Carla Viccini erforscht Hilsts Werk und zeigt, wie kindliche Fantasie zu Kunst wird, die berührt, provoziert und hinterfragt.

  • Interview mit Barbara Lia

Wir sprechen mit der Schriftstellerin und Dichterin über ihr Werk, ihre kreativen Prozesse und den Aufstand des Wortes in jedem literarischen Gestus.

  • Kunst in Aktion

Neben den Texten zeigt die Ausgabe Künstler*innen, die uns visuelle Kreationen, Performances und Bilder schenken, die mit jeder literarischen Reflexion im Dialog stehen und das Mosaik des Aufstands des Wortes vervollständigen.

Eine Ausgabe zum Lesen, Fühlen und um jedes Wort schneiden, bewegen und transformieren zu lassen.

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#2 — Tiefen der Kunst

Eine Ausgabe, die dorthin taucht, wo kein Licht mehr hinkommt: dorthin, wo die Kunst schlägt, blutet und spielt.

Was erwartet Sie in unseren Seiten?

  • Manifest des Spielerischen Philosophierens
    Angélica Sátiro lädt uns ein, mit Ideen zu spielen — denken beim Spielen, spielen beim Philosophieren. Denn auch Philosophie kann Kreide auf dem Asphalt sein.

  • Was ist Kunst? Teil I – Eine Reise von der Antike bis ins 19. Jahrhundert
    Tathy Zimmermann, Künstlerin und Historikerin, durchstreift Jahrhunderte voller Debatten, Salons und Brüche, um uns zu zeigen: Es gibt keine endgültige Antwort, sondern ein Kaleidoskop von Bedeutungen.

  • Interview mit dem Kollektiv Ideosphera
    Anarchische, ungezähmte, brennende Kunst. Ein Kollektiv, das aus Kellern, Scherben und Rissen geboren wird — Beweis dafür, dass Kunst Komet, Ruine und Explosion sein kann.

  • Kunst als Katharsis
    Katia Velo schreibt über die Alchemie von Schmerz und Schönheit und erinnert uns daran, dass Leben immer ein kreativer Akt ist.

Eine Ausgabe, die Sie durchdringen wird: zwischen Lachen und Wunden, Drachen und geballten Fäusten, Kunst als Balsam und Feuer.

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Spezial-Dossier „Ich bin noch hier“

Eine Ausgabe, die Kino, Erinnerung und Widerstand atmet. Walter Salles’ Film, Gewinner des Oscars 2025, dient als Ausgangspunkt für ein intensives Eintauchen: Eunice Paiva, ihr von Schmerz und Mut geprägter Weg und der Kampf um die Wahrheit, der bis heute nachhallt.

Was finden Sie in unseren Seiten?

  • Eunice Paiva: wenn das Kino das Schweigen bricht
    Der Filmemacher Ermeson Vieira Gondim eröffnet die Ausgabe mit einer Analyse, wie die Kamera das Schweigen durchbrechen kann.

  • Die Künstler sind noch da (und hier)
    Filmemacher und bildender Künstler César Meneghetti erinnert uns daran, dass Künstler — und immer sein werden — an vorderster Front gegen das Vergessen stehen.

  • Wir müssen einen Weg finden, mein Freund
    Philosophin und Schriftstellerin Laurene Veras verbindet das Lied von Erasmo Carlos mit dem brutalen Kontrast zwischen Feier und Gewalt und zeigt, wie das Lächeln selbst in dunklen Zeiten ein Akt des Widerstands ist.

  • Eunice Paiva und die Wunden der Erinnerung: ein Essay über Widerstand und Freiheit
    In der historischen Sektion zeichnet die Künstlerin und Historikerin Tathy Zimmermann das Porträt von Eunice Paiva, die Trauer in Aktivismus für Menschenrechte und indigene Völker verwandelte.

  • Interview mit Moara Tupinambá
    Die Künstlerin teilt ihre Sicht darauf, wie sich indigene Vorfahren in Schaffen und Kampf widerspiegeln.

  • Ich bin noch hier: Geschichte und Musik verflochten
    Als kraftvollen Abschluss führt uns Sängerin und Historikerin Priscilla Barbosa durch einen Soundtrack, der die Erzählung verstärkt und vertieft — wo Musik und Erinnerung sich im Widerstand verbinden.

Eine Ausgabe zum Fühlen, Erinnern und Nichtvergessen: Kunst als lebendige Flamme gegen das Schweigen.

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Ausgabe Null

Null. Der Ausgangspunkt. Die fruchtbare Leere. Die weiße Leinwand, die bereits alle Möglichkeiten in sich trägt. In diesem Raum zwischen Furcht und Ekstase entsteht Arte Cítrica: als Einladung, als Entdeckung, als Transformation. Die Null ist Same, ist Potenzial, ist das, was in viele Richtungen aufblüht.

In dieser Ausgabe
Die Erstausgabe von Arte Cítrica taucht ein in Werke, Ideen und Überschneidungen, die die Null als Ursprung, Abwesenheit und Verheißung erforschen:

  • Der Körper als Objekt: Marina Abramović und Rhythm 0
    Der Philosoph und Psychoanalytiker Gustavo Jugend analysiert die brutale Performance der serbischen Künstlerin und reflektiert über Gewalt, Verdinglichung und die „lakanische Null“ als Symbol des Nicht-Existierenden, das paradoxerweise existiert.

  • Die Tafeln des Heiligen Vinzenz: das rätselhafte Gemälde von Nuno Gonçalves
    Ein Text von Tathy Zimmermann über das umstrittene portugiesische Polyptychon, das Zeit und Interpretationen trotzt.

  • Interview mit Christopher Zoellner
    Der Künstler und Designer spricht über seine Erfahrungen in Taiwan und darüber, wie seine Grafik- und Textilkunst Oberflächen in visuelle Erzählungen verwandelt.

  • Von Null an: brasilianische Musik in der Diaspora
    Die Historikerin und Sängerin Priscilla Barbosa schreibt über das Programm Más Allá de la Bossa Nova und die kreative Kraft brasilianischer Musik, die im Ausland entsteht.

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Lass uns reden?

Was dich bewegt, berührt oder zum Nachdenken bringt, interessiert uns ebenfalls.

Teile deine Ideen, Eindrücke und spritzigen Gefühle.

Deine Stimme zählt.

Trag dich ein!
Für empfindsame und zitronige Seelen.

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